Überraschendes Angebot.
Kurz vor Studienantritt.
MARKUS BRÜLS
Delegierter Verwalter
Geboren am 13. Juni 1989 in Schönberg, wo er auch die Volksschule besuchte, führte der Weg von Markus Brüls nachfolgend an die Bischöfliche Schule nach St.Vith, wo er im Sommer 2007 sein Abitur machte (mit Schwerpunkt Mathematik und Naturwissenschaften). Sein anvisiertes Weiterstudium in Louvain-la-Neuve brach er aber nach fünf Monaten ab – und heuerte kurzerhand bei der Firma Leufgen an, die er bereits von vorherigen Ferienjobs bestens kannte (wie vor ihm zahlreiche Jugendliche aus Schönberg, was die lokale Verwurzelung des Betriebs nachdrücklich unterstreicht).
Eigentlich sollte es aber nur ein Intermezzo sein, von Februar bis September, denn für den Re-Start in Lüttich, mit geplantem Architekturstudium, war alles auf den Weg gebracht, inklusive „Kot“. Doch am letzten Arbeitstag, am 31. August 2008, rief ihn Günther Leufgen zu sich ins Büro und machte ihm, in seiner bekannt ungezwungenen Art und ohne weite Umschweife, das Angebot, umgehend im Betrieb als Bauleiter anzufangen.
Bei Markus Brüls war die Überraschung groß, doch nachdem sein „Chef“ ihm seine Argumente präzise dargelegt und ihm ausreichend Bedenkzeit eingeräumt hatte, warf der gerade Neunzehnjährige die eigenen Vorbehalte über Bord und nahm die ebenso unerwartete wie großzügige Offerte an. Auch ohne Studium, das in seinen Augen eigentlich Voraussetzung gewesen wäre, wie er rückblickend eingesteht.
Sein Weg führte ab September 2008 zunächst einmal auf alle möglichen Baustellen, quer durch alle denkbaren Abteilungen. Gemäß dem bei der Leufgen AG seit jeher gepflegten Grundsatz „learning by doing“. Zudem sei es, so Markus Brüls „im Rückspiegel“, einfach undenkbar, ohne engen Austausch mit der Belegschaft und breite Akzeptanz der Basis nachfolgend die Funktion als Bauleiter auszuüben.
Seine erste Baustelle als Bauleiter lag in Mörsdorf, unweit von Echternach, wo er an einem vormaligen Gehöft einen bedeutenden Umbau mitsamt Integration der Scheune in den Wohnbereich abwickeln musste. Und wo er sich nie geschämt habe, zwischendurch auch schon mal zu sagen: Sorry, aber das muss ich nachfragen.
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